erdung
Was bedeutet Erdung?
Halt & Stabilität im Leben
Inhalt:
- Was bedeutet Erdung.
- Warum ist es wichtig, Dich zu erden.
- Warum das Wurzel Chakra beim Thema Erdung wichtig ist.
- Körperliche Anzeichen für fehlende Erdung.
- Psychische Anzeichen für fehlende Erdung
- Was macht die Erde so besonders?
- 10 Möglichkeiten Dich zu erden & zu zentrieren.
- Weitere Inspirationen
- Erdungsmeditation
Beschäftigst Du Dich schon eine Weile, mit Deiner persönlichen und spirituellen Entwicklung, dann hast Du sicher von Erdung gehört. Doch was bedeutet Erdung eigentlich?
1.Was bedeutet Erdung?
„Erdung“ und „geerdet sein“ sind Begriffe, die für so Manchen vielleicht ein bisschen neumodisch oder sogar esoterisch klingen.
Dabei bedeutet Erdung eigentlich nichts Anderes, als dass wir mit beiden Füßen fest auf dem Boden stehen und uns nichts so leicht aus der Bahn wirft. Wortwörtlich, aber genauso gehören dazu natürlich mentale und emotionale Stabilität. Geerdet zu sein bedeutet, auch in turbulenten Zeiten, bewusst im Hier und Jetzt zu sein und präsent zu bleiben, auch wenn es schwerfällt.
Diese Bodenhaftung ist also gerade in unserer heutigen Welt und jetzigen Zeit, in der wir von Eindrücken überschüttet werden und alles im Wandel ist, extrem wichtig – und leicht zu verlieren.
2.Warum es wichtig ist, Dich zu erden?
Wenn wir nicht geerdet sind, sind wir nicht stabil. Wir stehen weder stabil im Leben, noch fühlen wir uns stabil in uns selbst. Wir fühlen uns unsicher, haltlos und Dinge können uns leicht aus der Bahn werfen.
Es gab oft Momente, in denen ich innerlich spürte, wenn mich jetzt noch jemand kritisiert, einen unsensiblen Kommentar abgibt, dann breche zusammen. Dann kann ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. Es ist dieser sprichwörtlich letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Kennst Du das auch?
Menschen mit einem schwachen Selbstwert oder hochsensible Menschen können besonders leicht den Boden unter den Füßen verlieren – und zwar in beide Richtungen: Sie können nach oben abheben – oder nach unten fallen.
Ich bin meistens gefallen. In Tränen ausgebrochen oder in einem Gefühl von Stagnierung oder ähnliches gefallen und bin heute unendlich dankbar, dass dies nicht mehr so ist.
Sicherheit, Stabilität, Halt
Gerade dann, wenn im Außen sehr viel Unruhe ist, wenn rasante Veränderungen stattfinden- was in dem heftigen Wandel in die neue Zeit besonders in diesem Jahr, welches viele Veränderungen und Herausforderungen mit sich bringt (neue Zeitalter der Menschheit) wo auch viel Unsicherheit herrscht, ist es ganz besonders wichtig, gut geerdet zu sein, um eine Stabilität, Halt und Sicherheit zu finden, die uns das Außen nicht geben kann.
Sicherheit, Halt, Stabilität und das Gefühl der Geborgenheit sind elementar für unser Wohlbefinden. Wenn diese Bedürfnisse nicht erfüllt sind, fehlt uns das Fundament, der sichere Boden, auf dem wir stehen. Und mit dieser fehlenden Sicherheit verlieren wir auch das Ur-Vertrauen. Das Vertrauen in uns selbst und das Vertrauen ins Leben.
Wenn Du gut geerdet bist, dann fühlst Du Dich sicher und gehalten. Du stehst stabil mit beiden Beinen im Leben und Du fühlst Dich stabil in Dir. Du bist im Vertrauen. Du spürst Lebendigkeit und Vitalität. Du hast ein gesundes Selbstwertgefühl und folgst Deinen inneren Impulsen. Du fühlst eine innere Ruhe, selbst wenn es im Außen unruhig wird oder Du Dich Herausforderungen stellen darfst. Dir gelingt es, einen klaren Kopf zu bewahren, bei Dir zu bleiben und aus dieser Ruhe – Deiner inneren Mitte heraus – zu handeln.
Dies schenkt Dir die Möglichkeit ein Leben, das Dich zufrieden macht, Dir Ruhe, Kraft und Leichtigkeit schenkt zu kreieren.
Die Basis Deiner Erdung – Dein unterer Körperbereich
Vor allem der untere Bereich unseres Körpers ist für die Erdung zuständig. Also Beine – Füße, Knie, Hüfte – und Becken.
Im Becken befindet sich auch unser erstes von unseren sieben Hauptchakren: Das Wurzelchakra ist das Basischakra und steht in Verbindung mit unserem Urvertrauen und unseren Urinstinkten – unseren grundlegenden Bedürfnissen des Lebenswillens und unserer Überlebenskraft sowie unserer Selbsterhaltung, wie Nahrung, Heimat und Sicherheit. Ebenso steht es für Stabilität, Lebenskraft und Bodenhaftung.
3.Warum ist das Wurzelchakra wichtig für das Thema Erdung?
Das Wurzelchakra steht in starker Verbindung zu den Beinen und Füßen und verdeutlicht damit sichtbar das Thema dieses Chakras: Stabil und sicher im Leben stehen und durchs Leben gehen. Störungen in diesem Körperbereich weisen oft auf ein schwaches Wurzelchakra und somit eine schwache Bodenhaftung hin.
Wie Du erkennen kannst, dass es Dir an Bodenhaftung fehlt.
4. Körperliche Anzeichen
Hast Du körperliche Beeinträchtigungen an den Füßen, Knien, der Hüfte oder den Beinen? Wie steht es um deine Energie und Gesundheit im Allgemeinen? Dein Körper zeigt Dir deutlich, wie gut dein Fundament gebaut ist und ob es Dir an Erdung fehlt.
- Wie stabil fühlst Du Dich, wenn Du aufrecht stehst?
- Wie fühlen sich Deine Füße an, wenn Du stehst?
- Wie ist Deine gesamte Körperhaltung, wenn Du stehst oder gehst?
- Wie leicht oder schwer fühlen sich Deine Beine an?
- Wie leicht oder schwer gehst Du durchs Leben?
- Wie vital oder energielos fühlst Du dich?
Ich persönlich habe mich lange Jahre falsch, anders und fehl am Platz gefühlt. Die mangelnde Erdung Zentrierung – das fehlende „Zuhause-sein“ (in mir als auch in der Welt), der fehlende Halt und das fehlende Vertrauen durch verschiedene schmerzhafte Erfahrungen – haben mir nicht nur ein mangelndes Selbstwertgefühl und mangelnde Selbstliebe beschert, sondern sich mit der Zeit auch körperlich gezeigt.
Ich habe neben vieler mir nicht guttuender menschlicher Beziehungen und Gedanken- und Glaubensmustern, welche mich immer wieder haben in depressive Verstimmungen fallen lassen auch viele körperliche Erkrankungen erfahren dürfen.
Was energetisch nicht stimmig war, hatte sich nun körperlich manifestiert.
4. Psychische Anzeichen
Nicht nur am Körper, auch an Deinen Gefühlen und Gedanken kannst Du eine mangelhafte Erdung erkennen. Hier ein paar Beispiele:
- Du fühlst Dich heimatlos.
- Du fühlst Dich unsicher, hilflos und alleingelassen.
- Du hast große Angst vor Veränderungen.
- Du hast starke existenzielle Ängste.
- Du bist leicht aus der Fassung zu bringen.
- Du bist leicht reizbar und gerätst schnell in Stress.
- Du kannst Dich schwer konzentrieren.
- Du bist zerstreut und vergesslich, bringst nichts richtig zu Stande.
- Du lässt dich von anderen leicht verunsichern und manipulieren.
- Deine Gedanken kreisen gefühlt unaufhörlich, zunehmend ins Du fühlst Dich überfordert.
Auch gegenteilige Gefühle können möglich sein und zwar dann, wenn Du die Erdung verlierst, weil Du nach oben abhebst.
- Du fühlst Dich hibbelig und aufgekratzt.
- Du fühlst Dich nicht von dieser Welt.
- Du bist geistig oft abwesend, träumst vor Dich hin.
- Du hast viele kreative Ideen, die Du jedoch nicht in die Umsetzung bekommst.
- Du fühlst so viel, dass Du nicht mehr weißt, was von diesen Gefühlen Du bist.
- Es fühlt sich an, als heben sich Deine Grenzen auf.
- Du hast das Gefühl zu schweben.
Diese Anzeichen können ein Hinweis darauf sein, dass es Dir an Erdung fehlt.
Erkennst Du, dass, dass gut geerdet zu sein – Dich kraftvoll in Deinem Alltag unterstützen kann und einen enormen Einfluss auf Dein körperliches, mentales und emotionales Wohlbefinden hat?
Beachte - nicht jeder Tag ist gleich!
Doch es gibt eine Grundstabilität.
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen und es auch für sich annehmen zu können, dass nicht jeder Tag gleich ist. Erdung ist nicht einmal hergestellt und dann immer vorhanden, sondern darf immer wieder neu aktiviert werden.
So wie Deine eigene innere Balance im Leben auch immer wieder (neu) gefunden und ausgerichtet werden darf. Je nach Belastung und Lebensweise, kann es Dir an manchen Tagen besonders gut gelingen, Dich zu erden und in Deiner Mitte zu sein (oft auch unbewusst), während Du an anderen Tagen nicht in Deiner Balance bist und die fehlende Erdung deutlich spürst.
Deine Basis - Deine Grundstabilität an Erdung hängt mit Deinem Wurzelchakra zusammen. Je nachdem, welche Erfahrungen Du in Deiner Kindheit erfahren hast und wie sehr diese Deine Grundbedürfnisse erfüllt und Dein Urvertrauen gestärkt oder erschüttert haben, hast Du eine (eher) schwache oder starke Grundstabilität und damit ein eher schwaches oder starkes Wurzelchakra.
Für Menschen mit einem schwachen Wurzelchakra, ist es wichtig, sich regelmäßig zu erden und das Wurzelchakra zu stärken.
Beides bedingt sich einander.
Wenn Du Dich vermehrt erdest, stärkst Du damit automatisch auch Dein Wurzelchakra und umgekehrt. Wenn Du Dein Wurzelchakra bewusst stärkst, stärkst Du automatisch auch Deine Erdung Dein Selbstvertrauen, Deine innere Stabilität.
Möchtest Du mehr über Deine Chakren und Dein Energiesystem erfahren fühle Dich herzlich willkommen mit meinen Energiebehandlungen oder meinen Ausbildungsangeboten.
Der Kontakt zur Erde führt zu Erdung.
Je mehr Du in Kontakt mit (Mutter) Erde und (Mutter) Natur bist, desto besser bist Du geerdet.
5. Was macht die Erde so besonders?
Die Erde nährt uns. Sie trägt uns ein Leben lang und versorgt uns mit all ihren Gaben, damit wir (über)leben können. Zudem hat sie eine heilende Wirkung. Erdung führt uns zu uns selbst zurück. Sie lässt uns in unserem Körper ankommen, so, dass wir besser spüren und fühlen, was für uns wichtig und richtig ist. Erdung führt uns somit auch zur Zentrierung.
Zu Beginn unseres Lebens, als Kind waren wir einmal sehr gut geerdet: Wir waren in Verbindung mit uns selbst, unserer Seele und unseren ureigenen Bedürfnissen, fühlten uns sicher, getragen und geborgen. Ist es nicht interessant, dass wir zu dieser Zeit sehr oft im Kontakt mit dem Boden und der Erde waren? Wir haben viel in der Natur, im Garten oder auf der Wiese gespielt, sind im Sommer meist barfuß gelaufen und haben beim Spielen die Erde berührt, ja regelrecht erforscht haben wir sie. Nahezu jeden Tag. Erinnerst Du Dich?
6. 10 Möglichkeiten Dich zu erden und zentrieren
Alles was mit Erde und Natur zu tun hat, schenkt Dir Erdung. Diese Verbindung kannst Du auf unterschiedliche Weise bewusst herstellen. Finde hier für Dich die passende Methode, was fühlt sich für Dich stimmig an und unterstützt Dich dabei, Dich zu erden. Vertraue Deiner inneren Stimme und sei kreativ.
1. Raus in die Natur
Die einfachste Möglichkeit, Dich zu erden, ist draußen in der Natur. Verbringe Zeit im Wald oder gehe über Felder und Wiesen spazieren. Verbringe Zeit im Garten, im einem Park oder an einem See. Schenke Dir immer wieder eine kleine Auszeit in der Natur. Sie erdet Dich und schenkt Dir Kraft und Klarheit.
2. Barfuß gehen
Barfuß gehen erdet besonders stark, vor allem dann, wenn Du bewusst den direkten Kontakt zur Erde spürst, sprich: barfuß über eine Wiese läufst, am Strand entlang spazierst, einen Barfußpfad absolvierst oder auf weichem Waldboden gehst – ganz bewusst und achtsam.
Doch auch das Barfußlaufen im Alltag ist sehr erdend und verbindet Dich mit dem heilenden Energiefeld der Erde. Zudem ist es sehr gesund für die Füße und eine Wohltat für den ganzen Körper!
3. Gartenarbeit
Wenn Du einen Garten besitzt, dann weißt Du wahrscheinlich, wie sehr Gartenarbeit Körper und Seele guttun können. Der direkte Kontakt zur Erde beim Unkraut jäten, Umtopfen oder Anpflanzen führt unweigerlich zu Erdung.
Hast Du bei der Gartenarbeit häufig Handschuhe an? Ziehe sie das nächste Mal aus und arbeite ohne Handschuhe - (auch wenn Du danach intensiver Hände waschen musst. Fasse die Erde an, arbeite mit ihr, rieche sie und nutze sie ganz bewusst, um Dich zu erden.
Wenn Du keinen Garten hast, dafür aber einen Balkon, kannst Du auch Balkonkästen bepflanzen – mit Blumen, Gemüse oder Kräutern – und dadurch den bewussten Kontakt mit der Erde herstellen und Dich erden.
Auch dies kannst Du barfuß tun. :)
4. Natur mit den Händen berühren
Wann hast Du das letzte Mal die Natur berührt, mit Deinen Händen angefasst, gefühlt? Wenn Du einen Garten hast, wahrscheinlich öfter.
Bist Du bewusst da oder nur Betrachter?. Nimm die Natur bewusst wahr. Wie riecht die Natur, wie fühlt sich der Boden an, die Blätter, die Bäume? Hast Du schon einmal einen Baum umarmt? Es ist ein faszinierndes Erlebnis.Umarme liebevoll einen Baum und lasse dich von seiner heilsamen Energie erfüllen Probiere es gern mal aus. Im Wald in der Natur berühre und spüre, sanft und behutsam ein Blütenblatt, die Rinde eines Baumes, einen Tannenzapfen.
Auch dabei werde ich wieder ans Kind-sein erinnert. Entdecke wieder das Fühlen. Berühre die Natur mit Deinen bloßen Händen. Fühle und erforsche neugierig wie ein Kind, wie sich die unterschiedlichen Oberflächen und Strukturen anfühlen. Erde Dich dadurch und komme zeitgleich wieder in Kontakt mit Deinem inneren Kind, wenn Du es in Deinem Leben vermisst oder ihm schon lange nicht mehr deine Aufmerksamkeit geschenkt hast.
Lausche auch ihren heilsamen Klängen der Natur – die Natur schenkt uns so viel mehr als wir mit dem bloßen Auge sehen und wahrnehmen können. Sie ist unsere große Heilquelle.
5. Visuelle dich in der Erde verwurzeln
Dich in einer Kurzmeditation innerlich im Boden zu verwurzeln kann Dir helfen, Dich intensiver zu erden. Die Bilder und Gefühle, die durch Deine innere Vorstellung entstehen, führen zu dem verstärkenden Effekt.
Für diese Meditation solltest du ein paar Minuten ungestört Zeit haben.
- Schließe deine Augen und gehe mit Deiner Aufmerksamkeit in Deine Füße. Spüre den Bodenkontakt. Solltest Du die Möglichkeit haben, mache diese Kurzmeditation auch gern in der freien Natur – dort wirst Du sie noch einmal ganz anders wahrnehmen können. Probiere beides gern mal aus.
- Stell Dir nun bei jeder Ausatmung vor, dass aus Deinen Fußsohlen starke, kräftige Wurzeln tief in die Erde hineinwachsen und sich immer fester verankern.
- Stell dir vor, wie Du mit jeder Einatmung mehr und mehr Stabilität, Halt und Sicherheit über die Wurzeln in Dich hineinfließt.
- Du kannst spüren, dass Deine Füße sich fest mit dem Boden verankern.
- Fühlst Du Dich tief verwurzelt und stabil, gib mit jeder weiteren Ausatmung über die Wurzeln Stress und Anspannung aus Deinem Körper an die Erde ab.
- Und nimm mit jedem Einatmen die heilsamen Energien der Erde in Dir und Deine Zellen auf.
- Mit jedem Atemzug wirst du leichter und zeitgleich stabiler und stärker.
- Atme solange über Deine Wurzeln ein und aus, bist Du das Gefühl hast, gut geerdet und mit positiver Energie aufgetankt zu sein.
Je öfter Du die Meditation wiederholst, desto leichter fällt es Dir Dein inneres Bild und die guten Gefühle aufzurufen, um Dich innerlich zu stärken und zu stabilisieren. Mit etwas Übung kannst Du Dich dann sogar in nur wenigen Minuten und auch mit offenen Augen erden, stabilisieren und energetisieren.
Eine Meditation zur Erdung findest Du auch auf meinem YouTube Kanal.
6. Den Körper bewusst spüren
Deinen Körper bewusst zu spüren hat einen sehr erdenden Effekt. Dieses bewusste Im-Körper-Ankommen kann besonders gut durch achtsame Körpertechniken erreicht werden wie Yoga, Thai Chi oder Chi Gong .Diese Methoden haben eines gemeinsam, sie verbinden Atem mit Bewegung und ermöglichen Dir dadurch, Dich in Deinem Körper zu zentrieren.
Eine andere Möglichkeit, um bewusst in Deinem Körper anzukommen und Dich zu erden ist zum Beispiel eine Massage oder auch das bewusste Eincremen Deines Körpers.
Auch Bewegung in jeglicher Form hilft Dir dabei, Dich zu erden. Ein Spaziergang, Fahrrad fahren oder Kraftsport. Besonders effektiv ist es jedoch dann, wenn Du Deine Sinne nach innen richtest und Deinen Körper achtsam (er)spürst.
7. Kochen (mit erdenden Lebensmitteln)
Kochen kann Dir dabei helfen, Dich zu erden. Besonders mit unverarbeiteten, natürlichen und erdenden Lebensmitteln. Erdende Nahrungsmittel sind Nahrungsmittel, die aus der Erde kommen. Sogenanntes Wurzelgemüse wie Karotten, Rote Bete, Kartoffeln, Rettich, Radieschen oder Kohlrabi.
Auch über Deine Ernährung allein (ohne vorheriges Kochen) kannst Du guten Einfluss auf Deine Erdung nehmen und zwar in dem Du erdende Nahrungsmittel isst. Das kann, wie schon erwähnt, jegliches Wurzelgemüse sein, doch auch Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen oder auch Avocados haben der ayurvedischen Lehre nach einen erdenden Effekt. Nimm die Nahrungsmittel bewusst und achtsam zu Dir. Danke ihnen für ihre heilsame und erdende Kraft.
8. Ätherische Öle & Kräuter
Ätherische Öle mit einem erdenden und hölzernen Geruch wie Kampher, Zeder, Zypresse oder Moos kannst du sehr gut ergänzend nutzen, um Dich in geschlossenen Räumen noch besser mit der Natur zu verbinden und zu erden.. Hölzerne Düfte aktivieren zusätzlich Dein Wurzelchakra auf energetischer Ebene und stärken es. Auch Kräuter wie Nelke, Rosmarin und Ingwer wirken auf Dein Wurzel Chakra und damit auf Deine Erdung.
9. Ein Fußbad nehmen
Ein Fußbad ist eine wunderbare Art, Dich auf Dich zu besinnen und Dich zu erden. Deine Füße tragen Dich bereits Dein Leben lang, führen Dich wohin Du willst und sind das Bindeglied zwischen der Erde und dir. Nimm Deine Füße stärker in Dein Bewusstsein und schenke ihnen Deine liebevolle Aufmerksamkeit. Behandle sie gut. Pflege sie. Schütze sie und bedanke Dich bei ihnen.
Mit einem Fußbad kannst Du wieder tieferer in Verbindung mit Deinen Füßen kommen, Dich erden und allgemein die Erdung über Deine Füße verbessern. Ein Fußbad kannst Du beispielsweisel auch mit ätherischem Ölen ergänzen oder Du kannst Deine Füße nach dem Fußbad noch massieren.
Geerdet zu sein heißt, stabil UND flexibel zu sein.
Nun könnte man meinen, dass eine gute Erdung dazu führt, dass Du starr und unbeweglich bist. Doch das Gegenteil ist der Fall und auch das Ziel einer guten Erdung: Stabilität UND Flexibilität. Du bist so gut verwurzelt und in Dir zentriert, dass Du zeitgleich sanft und flexibel sein kannst.
Beispielsweise ein Baum. Er ist tief verwurzelt in der Erde. Er hat keine Angst vor dem Sturm, weil er um seine Kraft weiß und ihr vertraut. Er weiß, dass er so gut geerdet ist, dass er dem Wind standhalten kann. Doch seine Krone bleibt flexibel und beweglich und bewegt sich sanft in den Wogen des Windes. Er passt sich dem Wind an, wiegt und biegt sich im Wind.
Ein Baum weiß, dass er auch flexibel sein muss, da er ansonsten an seiner eigenen Stärke zerbrechen würde. Er bleibt auch flexibel für Veränderungen, lässt Blätter los, wenn die Zeit reif ist oder der Wind sie mitnimmt. Er bleibt biegsam und zeitgleich im Vertrauen, wenn ihn das Leben herausfordert. Seine Wurzeln sind tief. Er steht stabil. Auf dieses Fundament baut und vertraut er. Aus dieser Basis heraus erwächst seine Kraft und sein Vertrauen, dass er dem Leben „gewachsen“ ist.
So ist es auch bei Dir. Wenn Du gut geerdet bist, dann bist Du im Leben verwurzelt. Du bist im Vertrauen und fühlst Dich sicher. Du weißt um Deine innere Stärke und fühlst Dich den Dingen, die da kommen mögen, gewachsen, selbst wenn es mal unangenehm wird. Du weißt, worauf Du bauen und woraus Du Deine Kraft ziehen kannst.
Zeitgleich bleibst Du offen und flexibel für Veränderungen, auch wenn Du sie nicht vorhersehen kannst. Du nimmst sie an, wenn sie kommen. Du weißt, dass Du auch flexibel sein und loslassen musst. Du kehrst immer wieder zu Deiner Basis zurück. Zu Deinen Wurzeln und Deiner inneren Stärke, um Dich mit den Gefühlen der Sicherheit und Stabilität zu nähren und Dein Vertrauen auch in unsicheren Zeiten zu finden.
Erdung und Zentrierung sind wichtig
Eine gute Erdung und Zentrierung ist für alle Menschen wichtig, weil sie innere Stabilität und Bodenhaftung schenkt sowie Gelassenheit, was in unseren herausfordernden Zeiten wohl jeder gut brauchen kann.
Diese Tipps und Impulse dürfen Dich beim Erden im Alltag kraftvoll unterstützen. Probiere einfach aus, was Dir am besten hilft und Dir guttut. Erzähle mir auch gern von Deinen Erfahrungen. Ich freu mich auf unseren Austausch!
Ich wünsche Dir von Herzen kraftvolle Wurzeln für Deinen sicheren und festen Stand in diesen Zeiten des Wandels.
Alles Liebe für Dich,
Stefanie
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