Vergebung - Wem sollte ich vergeben und warum?

Vergebung

Wem soll ich vergeben?

Warum Vergebung wichtig ist!

Das Wichtigste zuerst!

Du vergibtst um Deinet Willen!

 

Vergeben zu können, zeugt nicht nur von menschlicher Größe. Es sind wichtige Werkzeuge, um das eigene emotionale Immunsystem zu stärken. Wer verzeihen kann, schützt sich und seine Gesundheit.

 

Vergebung kann starke Selbstheilungskräfte freisetzen, dazu gibt es sogar wissenschaftliche Studien.

 

Die darin verborgenen negativen Emotionen, können sich als psychisches und psysiches Symtom manifestieren.

Dein Körper erkrankt an einigen Stellen oder Du leidest mental. Zudem kann es auch zu Problemen in mitmenschlichen Beziehungen führen.

 

So heiße ich Dich ganz herzlich willkommen, zu diesem wertvollen Beitrag für Deinen inneren Frieden und Deine Selbstbestimmung. Schön, dass Du hier bist und Dir hiermit die Möglichkeit der Vergebung schenkst für Deinen Weg in die Freiheit.

 

Inhalt:

  • Was bedeutet Vergebung und was nicht?
  • Warum ist es wichtig zu vergeben?
  • Was geschieht wenn Du vergibst?
  • Wem kannst und darfst Du vergeben?
  • Kraftvolle Übungen der Vergebung

 

Als ich aus der Zelle in Richtung Freiheit ging,

wusste ich, dass ich meine Verbitterung und meinen Hass zurücklassen musste,

oder ich würde mein Leben lang gefangen bleiben.   

 

- NELSON MANDELA -

 

 

Was bedeutet nun Vergebung und warum ist sie so wichtig?

 

Vergebung ist ein innerlicher Prozess, bei dem wir unsere Schuldzuweisungen, den Anspruch auf Wiedergutmachung oder den Wunsch nach Vergeltung loslassen. Dabei muss der jeweilige Täter sein Fehlverhalten nicht zwingend einsehen oder sich bei Dir entschuldigen, damit Du vergibst.

 

Denn es ist Dein innerer Prozess, Dein Weg in die Freiheit und Selbstheilung.

Es ist eine Liebeserklärung an Dich selbst und ist völlig unabhängig von anderen Personen, ihrem Verhalten und ihren Wünschen.

 

Du vergibst für Dich!

Das bedeutet nicht, dass Du es für gut heißen sollst, was geschehen ist. Es ist eher ein Perspektivenwechsel, ein Loslassen und ein Heilprozess.

 

Wenn wir nicht vergeben können, sabotieren wir uns selbst, indem wir der negativen Erfahrung immer wieder Macht über unsere Emotionen geben. Dies ist der Grund, warum das Vergeben Dich befreien wird. Somit ist das Vergeben ein Akt der Selbstliebe und Selbstheilung.

 

Vielleicht fühlst Du nun einen inneren Widerstand in Dir aufkommen aufgrund eines inneren Glaubenssatzes„Verzeihen ist ein Ausdruck von Schwäche!“. Oder Dein Ego sagt Dir: „Wie kann ich eine solch schreckliche Tat verzeihen? Das ist unverzeihbar!“.

 

Und ja, es gibt Erfahrungen in unserem Leben,  die wir nicht entschuldigen können – (Gewalt, Missbrauch, Mobbing etc.) und trotzdem können wir vergeben.

 

Es geht nicht darum, dass Du das Geschehene relativierst oder gutheißt. Im Gegenteil: Es geht um Dich – dass Du loslässt und vergibst, damit Du wieder aus tiefstem Herzen glücklich und frei sein kannst.

 

Wenn Du vergibst, lässt Du endlich alten Ballast los. Du kommst aus der Opferposition heraus, nimmst Dein Leben wieder selbstbestimmt in die Hand und kommst in Deine Kraft zurück. Dein Herz darf wieder heilen und frei sein. 

 

Durch Vergebung befreist Du Dich von negativen Gefühlen wie Wut, Rache, Trauer, Bitterkeit, Schuld oder Scham. Sie nehmen Dich nicht mehr gefangen, weil Du das Geschehene und die Vergangenheit annimmst. Wir können manche Erlebnisse und die Vergangenheit nicht ändern. Wir haben jedoch immer die Freiheit, zu entscheidenob wir an dem Schmerz und dem Geschehenen festhalten und in dieser destruktiven Energie gefangen sein wollen oder ob wir wieder in unsere Selbstbestimmung und Kraft kommen.

Wir habe immer eine freie Wahl!

   

Was geschieht, wenn Du nicht vergibst?

Hälst Du weiter an der Vergangenheit und dem Schmerz, der Enttäuschung und all den damit verbundenen Gefühlen fest, bleibst Du weiterhin in Deiner Opferrolle stecken und ziehst zugleich weitere Erfahrungen des Opferdaseins an. Somit gibt Du Deine Selbstbestimmung auf und ab!

 

Dies wird sich langfristig sowohl auf Dein körperliches Wohlbefinden sowie auf Dein seelisches Wohlbefinden auswirken. Destruktive Gedanken erzeugen negative Gefühle und diese Gefühle sind unsere größten Energieräuber. Sie rauben Dir Deine Lebenskraft und wirken sich dadurch auch wieder auf die weiteren Erfahrungen Deines Lebens aus.

 

So ist es beispielsweise so, haben wir unserem Chef nicht vergeben, dass er uns herablassend behandelt hat und suchen uns einfach einen neuen Job in der Hoffnung, der neue Chef wird besser - kann dieser Schuss nach hinten losgehen. Wir drehen uns im Kreise, da das Thema dahinter - unser Akt der Vergebung - nicht vollzogen wurde und sich so unsere Verletzung weiterhin im Außen zeigt. Vielleicht wird es dadurch für Dich etwas verständlicher.

 

Und umso länger wir an diesen alten Erfahrungen festhalten,  umso mehr Schaden können sie uns zufügen, umso mehr verlierst Du Dich selbst und bist in Deinen Opferrollen gefangen. Deine Lage verschlimmert sich und die Gedanken und Gefühle schlagen sich vermehrt auf Deine Stimmung aus und lösen vermehrt körperliche Symptome aus.

 

Gefühle von Wut, Hass, Trauer, Scharm und Schuld..., schwächen unser Immunsystem und können folgende Krankheitsbilder verursachen und begünstigen:

  • Schlafstörungen
  • Rückenschmerzen in allen Bereichen des Rückens 
  • Nacken- und Schulterverspannungen - Du trägst die Last
  • Koppfschmerzen - Du lässt den Druck nicht los
  • Bluthochdruck
  • Magenprobleme - Du verdaust Deine bewussten und unbewussten Emotionen nicht
  • Erschöpfung - Anstrengung weiter zu verdrängen
  • Depressionen

 

Dies sind nur ein paar Beispiele auch in den kurzen Folgebeschreibungen.

 

Doch sie machen Dir sichtbar, wie wertvoll und notwendig der Prozess der Vergebung für Dich ist.

Wem kannst Du vergeben?

 

Bevor ich Dir ein paar kraftvolle Übungen der Vergebung zeige, möchte ich Dir aufzeigen ,wem Du vergeben könntest.

Vergib allen Menschen, welche Dir Unrecht getan haben oder wo Du dieses Gefühl verspürst!

 

 

Vergib Dir Selbst

 

Auch dies habe ich schon oft erlebt in meinen Sitzungen und Ausbildungen - wir vergessen uns Selbst. Eine Einladung zur Reflektion: Wie oft stellst Du Dich im Leben ansonsten auch an die letzte Stelle?

 

Oftmals fällt es uns am schwersten, uns selbst zu vergeben. Denn wir sind uns selbst gegenüber viel kritischer und fällen härtere Urteile über unser eigenes Verhalten und Aussehen, über unsere Gedanken und Gefühle in nächsten Schritt. "Hallo innerer Kritiker."

 

Wir erlauben uns kaum Fehler zu machen, arbeiten stets an einer Selbstoptimierung, verurteilen uns schnell und hardern, wenn wir vermeintlich "falsche" Entscheidungen getroffen haben oder glauben Dinge "falsch" gemacht zu haben.

 

Veilleicht hast Du in der Vergangenheit Familienmitglieder oder Freunde verletzt und kannst Dir Dein Fehlverhalten nicht vergeben. Und so sehr Du es auch durch jetzt postive Verhaltensweisen versuchst - Dein Gefühl bleibt.

Selbstvergebung ist der erste Schritt- erst dann können wir auch Anderen wahrhaftig vergeben! Und alles fängt in Dir an und erst dann kann sich auch etwas im Außen verändern.

 

Versuche Dir immer wieder bewusst zu machen, in jedem Augenblick Deines Lebens - "Habe ich mein Bestes gegeben. Hätte ich anders gekonnt, hätte ich anderes gehandelt." Diese innere Ausrichtung nimmt etwas die Schwere heraus und öffnet Dich für Mitgefühl Dir selbst gegenüber.

 

Erlaube Dir Fehler zu machen. Fehler gehören zum Mensch sein dazu und sind wertvolle Erfahrungen, welche uns zeigen, was unserem Herzen entspricht und wo wir uns vielleicht auf einem uns nicht dienlichen Weg befinden. Sie laden uns ein, zu wachsen und in die Veränderung zu gehen.

Nimm Deine Verletzungen an und vergebe Dir. So transformierst Du den Schmerz in Selbstliebe und kannst endlich heilen - dann wird es Dir auch deutlich leichter fallen, Anderen zu vergeben. 

Vergib Anderen

 

"Ich habe denen schon verziehen - die Aussage höre ich oft in meinen Heilsitzungen. Doch beginnen wir das Feld zu öffnen, fließen viele Tränen und die Erkenntnis fließt ein - Verzeihen vom Verstand, vom Kopf her reicht nicht aus - wie müssen es wahrhaftig fühlen.


Wir gehen inunserem  Leben die verschiedensten zwischenmenschlichen Beziehungen ein, sei es Partnerschaften, Familie, Beruf, Nachbarn, Freunde etc. Schuldzuweisungen und Verletzungen sind hier keine Ausnahme. Sogar eine Lappalie, in der etwas verletztendes gesagt wurde, kann dazu führen, dass wir uns innerlich weigern zu vergeben. Wir nehmen es meistens persönlich, beziehen es auf uns selbst und sehen nur unseren eigenen Schmerz.

 

Doch in Wahrheit liegt hier das Potenzial zur Heilung und Wachstum.

 

Versuche einmal in solchen Situationen und/ oder danach in einem ruhigen Moment für Dich, Deine Perspektive zu verändern. Fühle in die Situation und Dein Gegenüber hinein und frage Dich, warum hat die Person sich so verhalten? Hinter jedem verletzenden Verhalten verbirgt sich nicht selten ein verborgener Schmerz oder ein alter Glaubenssatz.

 

NUR VERLETZTE MENSCHEN VERLETZEN MENSCHEN!

 

Hiermit möchte ich kein Verhalten entschuldigen. Doch es hilft uns zu verstehen, warum ein Mensch so gehandelt hat. Und wenn Du Dir erlaubst, darüber einmal nachzudenken oder die Perspektive einmal zu verändern, kannst Du den Spiegel sehen, Deine Anteile entdecken, welche hier nach Heilung rufen.

So ist Deine Emphatie der Schlüssel in die Vergebung! 

Vergib Deinem Körper

 

Kennst Du mich schon persönlich oder hast meine "Über mich" Seite gelesen, weißt Du das mein Weg über körperliche Erkrankungen, bewusst begonnen hat. Meine eigenen körperlichen Erkrankungen und die unserer Tochter.

 

Sicherlich kennst Du auch die Aussage, "das Schicksal ist ein misser Verräter."

In dieser Haltung ist immer jemand oder etwas anderes Schuld an unserem "Elend" . Denn eigenlich ist es kein Elend sondern ein Geschenk.

 

Und nicht selten, geben wir unserem Körper die Schuld, dass er nicht optimal funktioniert, nicht die Leistung bringt, die wir gerne hätten, nicht so aussieht, wie wir es uns wünschen - wir verurteilen den körperlichen Schmerz, verdrängen ihn mit verschiedenen Mitteln und lehnen hierdurch unseren Körper oder bestimmte Körperstellen bewusst oder unbewusst ab.

Das fatale daran ist, dass sich auch diese Energien im Körper festsetzen und zu weiteren körperlichen Symptomen führen können oder uns das Umfeld suggeriert - so kannst Du nicht vor die Tür gehen - Du musst mehr dies und mehr das... - dies kann sich nicht nur über das Außen zeigen, sondern auch unser innerer Kommentator sein.


Spürst Du es, wie einsam Dein Körper ist, wie verstoßen er sich fühlt? Auch er gibt jeden Tag sein Bestes, genau wie Du.

So vergebe Deinem Körper dafür, dass er Dir dieses Unwohlsein oder einen Schmerz zeigt - Denn Dein Körper ist ein großartiges Geschenk, Dein Signalgeber welcher Dir zeigt, dass Du nicht in Deiner Balance bist und auf Ursachenforschung gehen darfst.


Nimm ihn liebevoll in den Arm, schenke ihm eine Streicheleinheit, sprich liebevoll mit Deinem Körper und Deinen Organen. 

Vergib dem Leben

 

Finden wir keinen Schuldigen - ist das Leben schuld!

 

Ein unvorhersehbarer Schicksalsschlag, ein plötzlicher Verlust, ein Unfall, eine Naturkatastrophe oder Ereignisse im Kolletiv können dazu führen, dass Du dem Leben Vorwürfe macht, Schuldzuweisungen gibst und die Geschehnisse nicht akzeptieren kannst.

Aussagen wie:

"Das ist unfair, dass habe ich nicht verdient."

 

Oder innere Glaubenssätze:

"Das Leben ist kein Ponyhof."

"Das Leben ist hart und ungerecht."

 

Bestätigen unsere Grundhaltung - dass das Leben gegen Dich ist. Ja, es ist wahr, dass wir auf manche Dinge keinen direkten Einfluss haben. Doch wir können Einfluss darauf nehmen, wie wir das Geschehene bewerten wollen und wie wir darauf reagieren.

 

Hierfür dürfen wir an erster Stelle einmal in die Annahme gehen. Es ist wie es ist!

Weiterhin darfst Du Dir die Frage stellen: Möchte ich weiterin in der Opferrolle bleiben oder die Chance erkennen, um aus dieser Herausforderung zu wachsen und zu heilen?


Auch hier lade ich Dich in einen Perspektivenwechsel ein. Denn wenn wir uns dafür entscheiden anzuerkennen - das Leben ist für mich, wirst Du leichter durchs Leben gehen können und mehr Frieden in Dir finden. Die Kunst darin liegt, in jeder Herausforderung und hinter jedem Problem das Wachstumspotenzial für die eigene persönliche Entwicklung zu erkennen anstatt in den Wiederstand zu gehen.

 

Hierfür darfst Du Dir erlauben - Dichjetzt  endlich selbst zu finden. Denn umso mehr Du Dich findest und weißt, wer Du bist. Was sind Deine Bedürfnisse? Was möchtest Du leben? Bist Du mit Dir im Reinen? 

Umso einfacher wird es und das Leben antwortet Dir dementsprechend.

 

So erlaube Dir, den Ereignissen zu vergeben, die Du nicht vorhersehen oder beinflussen konntest. Auch dies ist eine Form Heilung und Selbstliebe. 

 

Nur durch all meine Schicksalsschläge, wenn wir es mal so benennen wollen, ist es mir heute möglich, Dir diesen Beitrag zu schreiben, Menschen auf ihrem Weg der Selbstliebe und Heilung zu begleiten und ein glückliches Leben mit meiner Familie zu führen.

Kraftvolle Übungen der Vergebung

 

1.Erkenntnis, Bewusstwerdung & Annahme

 

Nimm Dir bewusst Zeit, vielleicht direkt nach dem Du jetzt diesen Blog gelesen hast und vielleicht das Eine oder Andere schon aufgeploppt ist, um Dir zu notieren, wo wurdest Du verletzt oder hast jemand Anderen verletzt? Vielleicht notierst Du Dir die Situationen und die damit verbundenen Gefühle in Dir. Das aktive Schreiben hilft Dir mehr Klarheit in Dir zu finden und Dir einmal alles von der Seele zu schreiben - es kann sehr befreiend sein!

 

Folgende Fragestellungen können Dir hierbei behilflich sein:

  • Wo kannst Du Dir selbst noch nicht vergeben und warum?
  • Wer hat Dich verletzt und wem machst Du heute noch Vorwürfe oder gibst ihm schuld für etwas?
  • Wo wurde Unrecht getan, was war unfair?
  • Wem gegenüber spürt Du noch das Gefühl der Wut?
  • Was hätte Deiner Menung nach in der Vergangenheit nicht passieren dürfen?

Super! Ergänze gern - auch gern als Kommentar,  um auch Andere zu inspirieren. Danke!

 

Manche Verletzungen sind vielleicht noch sehr präsent. Andere wiederrum bereits in die Schatzkammer Deines Unterbewusstseins gelegt. Ein gerade vor kurzer Zeit erfahrener Streit, wird noch präsent sein, eine alte Verletzung aus der Kindheit hingegen, wird oftmals verdrängt ins Unterbewusstsein und sorgt heute oftmals zu unbewussten Glaubenssätzen und nicht dienlichen Verhaltensmustern.

 

So nimm Dir noch einen Moment und frage Dich:

Gibt es Menschen, denen ich noch vergeben möchte?

Vielleicht gibt es noch Ereignisse aus Deiner Kindheit, vielleicht möchtest Du Deinen Eltern bewusst vergeben?

 

  • Was würde sich für mich verändern, wenn ich diese Verletzung jetzt loslasse, wenn ich vergebe und die Schere nicht mehr weiter im Herzen trage?
  • Wie würde ich mich dann jetzt fühlen?

2.Ehrliches Gespräch & befreiender Brief

 

Ich werde es wohl niemals vergessen. Da es bereits so viele Jahre her ist, gibt es auch leider das Foto nicht mehr. Von einem Brief kann man hier nicht mehr wirklich reden, es war fast ein ganzer Kollegeblock, welchen ich gefüllt habe,  als ich einen Brief an eine Person geschrieben habe, welcher ich vergeben habe.

Das faszinierende daran, warum ich Dir das hier erzähle?

Ich habe den Brief gefaltet nach dem er fertig war und ein Ritual der Vergebung initiiert. Ich habe den Brief verbrannt mir all den Schuldzuweisungen, Gedanken und Gefühlen, mit meinen Wünschen und all den Tränen, welche ich beim schreiben gelassen habe und all den unguten Gefühlen, die damit verbunden waren. Und weißt Du was, das Leben hat direkt geantwortet. Denn als das Feuer erloschen war, lag dort ein Herz aus Asche. Es berührt mich heute immer noch sehr und immer wieder, welche Zeichen und Wunder geschehen in unserer Heilarbeit.

 

Doch vielleicht ist es auch eher das Bedürfnis nach einem klärenden Gespräch mit der betreffenden Person. Sofern diese Person noch hier auf Erden lebt, ist dies immer auch eine wunderbar heilsamer Weg.

Hier hindert uns oftmals unser Stolz oder die Angst vor der Reaktion des Gegenübers, dass wir ein prsönliches Gespräch suchen. Vielleicht fällt es Dir auch schwer nachzugeben, weil Du Dir wünscht, dass der Andere auf Dich zukommt und sich bei Dir entschuldigt bevor Du vergibst. Auch hier kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, egal wer wen verletzt hat, springen wir über unseren eigenen Schatten, kann dies sehr hilfreich und befreiend sein.

 

Denn in diesem Moment kommst Du in Deine Selbstbestimmung, trittst aktiv aus der Opferrolle heraus. In dem Moment wo Du das Gespräch suchst und ehrlich über Deine Gefühle sprichst.

 

Alternativ kannst Du auch einen Brief schreiben. Manchmal ist es sogar kraftvoller und unterstützt Dich mehr, mal alle Gedanken und Gefühle Dir von der Seele zu schreiben. Auch hier hast Du die Möglichkeit den Breif zu verschicken und der anderen Person zukommen zu lassen oder Du behältst ihn für Dich oder nutzt ein Ritual. Neben Feuer ist auch Wasser ein wundervolles Element des Loslassens. Eine weitere Möglichkeit ist es, den Brief von einer Person Deines Vertrauens lesen zu lassen.

In der Symbolik liegt die Kraft!

 

Wichtig, egal wie Du es machst. Es geht nicht um Schuldzuweisungen und Vorwürfe. Schildere aus Deiner Perspektive, wie Du Dich gefühlt hast und welches Verhalten Du Dir gewünscht hättest. Vielleicht kannst Du Dich auch für Deinen eigenen Anteil an diesem Geschehen entschuldigen und Verständnis und Mitgefühl für das Verhalten Deines Gegenübers zum Ausdruck bringen. Zugleich ist hier Deine Chance klar und bestimmt Deine Grenzen zu setzen, zum Audruck zu bringen, dass Du nicht möchtest, dass dies noch einmal geschieht.

 

Um die Intention in Deinem Gespräch oder Brief noch zu intensivieren. Wenn es sich für Dich stimmig anfühlt und Du die Beziehung zu diesem Menschen stärken möchtest, könntest Du Gespräch oder Brief mit folgenden Worten zum Abschluss bringen:

 

"Ich liebe Dich und es tut mir leid. Ich wünsche mir von Herzen, dass wir beiden in Zukunft ehrlich, liebevoll und wertschätzend miteinander umgehen. Beide lernen wir über das Leben. Wir haben es beide verdient gücklich zu sein. Ich vergebe Dir. Bitte vergib mir.

3.Ho´oponopono

 

Diesem wundervollen und kraftvollen Hawaiianischem Vergebungsrital habe ich einen ganzen Blog gewidmet.

Es wirkt ganz tief im Herzen. Es sind magische Sätze, welche wie ein Mantra gesprochen werden. So schaue Dir dazu gern den Blog Vergeben - Ho´oponopono an und auch meinen Blog die Kraft der Mantra.

Der Akt des Vergebens ist ein umfassender Prozess, sei daher geduldig und mitfühlend mit Dir Selbst und Anderen. Gib Dir hierfür genügend Zeit und Raum. Heilung ist nicht eine Frage der Zeit, sondern eine Prozess der Bewusstwerdung, der Achtsamkeit, der Selbstfürsorge und Selbstliebe.

Vergiss niemals, Vergebung ist kein Ausdruck Deiner Schwäche sondern Deiner unglaublichen Stärke!


Und Du tust es für DICH, für niemand Anderen!


Weil DU es verdient hast ein glückliches und erfülltes Leben zu führen, in Freiheit, Liebe und Selbstbestimmung.

 

Aus tiefen Herzen wünsche ich Dir, dass Du Deinen Weg dorthin findest.

 

In Liebe und Verbundenheit,

 

Stefanie

Meine Wegbegleitung für Dich:

Self Love Energy

Dein Selbstliebe Intensivkurs 

Heil´er Sein

Ausbildung zum Heiler der neuen Zeit


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