Ho´oponopono - Vergebungsritual

Ho´oponopono

haiwiianisches Vergebungsritual

Hooponopono: hawaiianisches Vergebungsritual für mehr Seelenfrieden

 

Inhalt:

 

  • Ho´oponopono: Was ist das überhaupt?
  • Wie läuft das Ritual ab?
  • Wie kann ich das Vergebungsritaul anwenden?
  • Welche Vorteile bietet Ho´oponopono?
  • In welchen Lebenssituationen ist Ho´oponopono hilfreich?
  • 5 AlltagsTipps für mehr Vergebung mit Ho´oponopono

 

Bestimmt hat es in Deinem Leben die eine oder andere Situation gegeben, in der Du verletzt worden bist – sei es absichtlich oder ungewollt. Die Erinnerung an dieses Ereignis verwandelt sich im Laufe der Zeit nicht selten in Wut und Groll oder Enttäuschung und Traurigkeit.

 

Dies schadet in erster Linie Dir selbst. Vielleicht ergeht es Dir aber auch so, dass Du selbst mit etwas haderst, was Du gesagt oder getan hast. In beiden Fällen kann Ho´oponopono Dir Deinen Weg zur Vergebung eröffnen. Hierbei handelt es sich um ein aus Hawaii stammendes Vergebungsritual.

Das Festhalten in Gedanken oder Gefühlen verhindern, dass Du inneren Frieden schließen kannst. Zudem macht Vergebung seelisch und körperlich gesund.

 

Hooponopono: Was ist das überhaupt?

 

Wie bereits erwähnt stammt Ho´oponopono aus Hawaii. Das Ritual blickt dort auf eine lange Tradition zurück. Wörtlich übersetzt bedeutet der Begriff so viel wie „einen Fehler wieder gut machen“ oder „etwas in Ordnung bringen“. In früheren Zeiten wurde Ho´oponopono vor allem von den hawaiianischen Schamanen, den sogenannten Kahunas, praktiziert. Noch heute wenden zahlreiche hawaiianische Großfamilien das alt überlieferte Vergebungsritual an, um Konflikte zu lösen oder sogar Krankheitsbeschwerden zu lindern. Hierbei setzt sich die ganze Familie zusammen, erörtert das Problem gemeinsam und führt abschließend das Ritual durch.

 

 

Wie läuft das Ritual ab?

 

Beim hawaiianischen Vergebungsritual Ho´oponopono spielen folgende vier Sätze (Mantren) eine entscheidende Rolle:

 

„Es tut mir leid.“

„Bitte verzeih mir.“

„Ich liebe dich.“

„Danke.“

 

Sprich diese Sätze ruhig und bewusst. In welcher Reihenfolge ist für den Erfolg nicht maßgebend. Nutze sie in der Folge, wie es sich für Dich gut und richtig anfühlt.

 

Schritt 1: Reue – Es tut mir leid

 

Wofür möchtest Du Dich entschuldigen? Rufe dir die jeweilige Situation bewusst in Gedanken auf. Übernimm in diesem Moment die Verantwortung für Deine Handlungen und suche keine Ausflüchte. Auch angeblich ungünstige äußere Umstände sind kein Freifahrtbrief für schlechtes Benehmen. Du allein entscheidest nämlich, wie Du mit negativen Einflüssen umgehst!

 

Schritt 2: Vergebung – Bitte verzeih mir

Bitte aus tiefstem Herzen um Vergebung. Hierbei macht es keinen Unterschied, wen Du bittest. Wenn Du es nicht ehrlich meinst, Du es nicht wahrlich fühlen kannst, ist das gesamte Vergebungsritual ineffektiv. Du kannst Dich selbstverständlich auch selbst um Verzeihung bitten. Selbstbetrug gilt nicht!

 

Schritt 3: Liebe – Ich liebe Dich

Ganz gleich, was sich auch ereignet hat, signalisiere der Person oder Situation Deine bedingungslose Liebe. Das bedeutet keinesfalls, dass Du es gutheißen musst, wenn Dich jemand verletzt haben sollte. Allerdings macht jeder Fehler, Fehler sind menschlich. Deine Liebe sollte nicht an Erwartungen und Bedingungen geknüpft sein. Dies gilt natürlich auch für Dich selbst.

 

Schritt 4: Dankbarkeit - Danke

Es gibt zahlreiche Gründe, um dankbar zu sein. Hierbei kann es sich sowohl um große als auch um kleine Dinge handeln. Danke Dir selbst und anderen! Sei dankbar für Deinen Körper, der jeden Tag Großartiges für Dich leistet. Sei dankbar für Deine Freunde und Familie, die Dich unterstützen. Bedanke Dich für die Vergebung, die Dir Freiheit und inneren Frieden schenkt.

 

Wie kann ich Ho´oponoponp anwenden?

 

Grundsätzlich ist das Vergebungsrituals auf die obigen vier Mantrasätze begrenzt. Es ist jedoch auch möglich, das Vergebungsritual in Form eines etwas längeren Gebetes abzuhalten. Hierzu ergänzt Du die Mantrasätze je nach Situation.

 

Ho´oponopono-Gebet für Dein inneres Kind

 

Es tut mir leid, dass ich so lange an meiner Angst und meinen Minderwertigkeitsgefühlen festgehalten habe. Mein inneres Kind, bitte verzeihe mir, dass ich dich verletzt habe. Ich kann mir jetzt selbst vergeben. Außerdem verzeihe ich allen Menschen, die mich verletzt haben. Ich liebe dich und mich so, wie wir sind. Du bist immer für mich da, dafür danke ich dir. Ich danke meiner Familie und allen Menschen, die mich auf meinem Lebensweg begleiten. Ich bedanke mich für die Selbsterkenntnis und für meine innere Heilung.“

 

Auf dieselbe Weise kannst du auch einem Freund oder Fremden verzeihen. Das Prinzip ist immer dasselbe:

 

„Es tut mir leid, dass ich dich mit (Situation eintragen) verletzt habe. Mein Freund, bitte verzeihe mir (…).“

 

Welche Wirkung hat bietet Ho´oponopono?

 

Warum solltest D dieses Vergebungsritual - Ho´oponopono praktizieren?

Hier ein paar wirklich gute Gründe:

  • Mehr Seelenfrieden, Freude und Freiheit.
  • Ho´oponopono befreit Dich von negativen Gefühlen wie Angst, Schuld und Zweifeln.
  • Es hilft Dir dich dabei, Dein eigenes Verhalten zu reflektieren und Dir somit Fehler einzugestehen: der erste Schritt zur Veränderung!
  • Ho´oponopono hilft Dir dabei, für andere Menschen Verständnis und Mitgefühl zu entwickeln, Dich in andere Menschen hineinzuversetzen: Warum handelt jemand, wie er handelt?
  • Es verleiht Dir Mut, Kraft und Selbstvertrauen.
  • Es unterstützt Dich dabei, erfahrenes Unrecht zu überwinden, so dass es zukünfig keinen negativen Einfluss mehr auf Dich hat

In welchen Lebenssituationen ist Hooponopono hilfreich?

Es hilft Dir, den Frieden in Dir wiederzufinden und mit unangenehmen Situationen abzuschließen wie z.b.

·         Trennungssituationen

 

  • familiäre Streitigkeiten (auch in der Vergangenheit)
  • allgemeine Verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehungen
  • Verarbeitung von erlittenem Unrecht
  • Klärung der Lebensenergie

5 Alltags Tipps für mehr Vergebung mit Ho´oponopono

 

Was Deinen Erfolg mit Ho´oponopono  im Alltag unterstützen kann:

 

1. Regelmäßigkeit

Um das Vergebungsritual verinnerlichen zu können, wende es so oft wie möglich an. Integriere Ho´oponopono in Deinen Alltag, indem Du das Ritual konsequent bei jeder Art von Konflikten oder Problemen durchführst.

 

2. Niemand ist perfekt

Jeder Mensch macht Fehler und verletzt manchmal ungewollt seine Mitmenschen. Wenn Dir so etwas passiert, wünschst Du Dir sicherlich, dass man Dir vergibt. Lasse diese Gnade auch anderen Menschen zuteilwerden, indem Du ihnen vergibst. All die Wut, der Ärger und die negativen Gedanken schaden nur Dir Selbst.

 

3. Mitgefühl

Ho´oponopono hilft Dir, mehr Mitgefühl und Verständnis zu entwickeln. Verbinde Dich innerlich mit anderen Menschen. Du musst kein Einzelkämpfer sein, sondern verdienst Aufmerksamkeit und Unterstützung. Im Team ist man so viel stärker. Ho´oponopono bedeutet Gemeinsamkeit und Verbundenheit.

 

4. Heilung für alle Beteiligten

Vergebung entlastet nicht nur Deine Seele, sondern nimmt auch denjenigen die Last von den Schultern, denen Du vergeben hast. Es fühlt sich gut an, dafür zu sorgen, dass es anderen Menschen (wieder) besser geht. Nachtragende Gedanken machen Vergangenes nicht ungeschehen.

 

5. Verantwortung

Wir neigen dazu, die Verantwortung für alles abzuschieben, was im „Außen“ geschieht. Das ist jedoch der falsche Denkansatz. Letztendlich bist nämlich Du dafür verantwortlich, wie Du äußere Reize gedanklich interpretierst. Sei wohlwollend und vergebend. Deine innere Ausrichtung nimmt Einfluss auf Deine Welt. 

 

Frieden beginnt in Dir. Belastende Gedanken an Ereignissen in der Vergangenheit machen diese Welt und unser Leben nicht besser. Ein Festhalten an Verletzungen und Enttäuschung aus der Vergangenheit kann zu Wut, Hilflosigkeit, Überforderung und Opferdasein... führen und unser Herz und damit unseren Zugang zu unserer Seele verschließen. Und sich letzten Endes auch auf der körperlichen Ebene zeigen. Wir wissen um die Psychosomatik, dass negative Emotionen sich im Körper festsetzen. Dennoch halten wir oft am Ärger fest, am Kummer oder Sich – aufopfern. Oftmals ohne sich dessen bewusst zu sein, tragen wir die Vergangenheit in der Gegenwart  mit. Es ist unsere eigene Aufgabe uns um diese Verletzungen und Emotionen zu kümmern und uns von der Vergangenheit zu lösen.

 

Du bist ein Teil dieser Welt.

Wenn Du Dich änderst, ändert sich die Welt.

 

Die äußere Welt ist immer nur ein Spiegel unserer inneren Prozesse. Gerade nahestehende Menschen zeigen uns, was wir tief in unserem Herzen, in unserem Unterbewusstsein über uns selbst denken und fühlen.Verbinden wir uns wieder mit unserem höchsten Selbst, lernen wir uns bedingungslos anzunehmen und zu lieben und dadurchweiterzuentwickeln und zu nähren,  dann kann auch die Welt sich verändern. Je mehr wir, jeder Einzelne, Du und ich uns heilen, desto mehr heilt die Welt.

 

Mit und durch Liebe ist alles möglich.

 

Du bist der Mensch, mit dem Du bis zum Ende Deines Lebens zusammen bist. Beginne jetzt in diesem Augenblick, dem Einzigsten der zählt damit Dir zu verzeihen, Dich zu mögen und zu lieben.Alles geht in die Richtung, in welche wir unsere Aufmerksamkeit richten. Unsere Gedanken und Gefühle haben unfassbare Kräfte. So lasst uns gemeinsam geduldig auf dem Weg der Liebe bleiben; damit sich alles im Leben zum Guten entwickelt.

 

 

 

Ho´oponopono kann Dir ein wertvoller Begleiter sein. Befreie Deine Seele!

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